Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt,dann wird er dich nicht beissen-das ist der Grundunterschied zwischen Mensch und Hund. (Mark Twain)
Die Fütterung ist das so genannte Highlight des Tages. Unsere Hunde bekommen eine Mischung aus Trockenfutter und Fleisch oder Fisch. Das Trockenfutter sollte auch trocken gefüttert werden, natürlich mit ausreichend frischem Wasser. Bei Schlittenhunden kann die ausreichende Wasseraufnahme ein Problem sein, daher füllen wir das Trockenfutter mit schmackhafter Suppe
auf. Es wird dann sofort verfüttert und nicht erst eingeweicht. Aufgeweichtes Futter wird vom Hund zu schnell verdaut und der Hund hat nicht die Zeit die Inhaltsstoffe aus dem Futter zu ziehen. Wird das Futter aufgeweicht, wird es zu schnell wieder ausgeschieden und die meisten Inhaltsstoffe gehen verloren .Nur wer qualitativ hochwertiges Futter bekommt, kann auch vollen Arbeitseinsatz leisten. Auf der Speisekarte steht daher auch auch frischer selbst geangelter Fisch. Im großen mit Feuer beheizten Suppenkessel werden regelmäßig Fleischsuppen gekocht.
Mit Hunden, die gerade gefressen haben kann man nicht arbeiten, weil die Gefahr von Magendrehungen zu groß ist und außerdem wird der Hund nach dem Fressen träge und müde. Am Besten füttert man seine Schlittenhunde in den Trainingsphasen nur einmal am Tag und das nach dem Training, wenn sie nicht mehr schwitzen. Beim Arbeiten verliert der Hund die meisten Vitamine und Proteine. Schlittenhunde verbrauchen viel Energie durch Bewegung oder die lappländische Winterkälte. In der Winterzeit geben wir den Hunden vor und nach den Touren ausreichend Flüssigkeit in Form von deftigen Fleischsuppen, das dient
der Wasseraufnahme vor dem Laufen und dem Auffüllen von Vitaminen, die der Hund die Nacht über verloren hat. Unseren Hunden wird im Winter zusätzlich Fett mit in das Futter gegeben. Es spielt keine Rolle ob Geflügelfett oder pflanzliches Fett. Beim Pflanzlichem Fett dauert es nur länger bis der Hund darauf reagiert.